Am vergangenen Sonntag zog es uns mal wieder zum Heidenhäuschen bei Hangenmeilingen. Das Heidenhäuschen ist eine vulkanische Erhebung am südlichen Rand des oberen Westerwaldes. Von dort aus hat man einen tollen Blick ins Limburger Becken und in den Westerwald. Das Heidenhäuschen diente in der Keltenzeit als Fliehburg mit Ringwallanlage. Heute ist es ein Naturschutzgebiet und gehört zum Geopark Westerwald-Lahn-Taunus.
Erreichen kann man das Heidenhäuschen von Hangenmeilingen oder von Oberzeuzheim aus. Wir lassen unser Auto in Oberzeuzheim und gehen den Berg hinauf in Richtung der katholischen Wallfahrtsstätte „Sieben Schmerzen – Sieben Freuden“. Inzwischen hat es angefangen zu schneien. Trotzdem halten wir an der Wallfahrtstätte kurz inne.
Dann geht es weiter zum Keltenbrunnen. Hier wurde im Jahre 2011 eine alte Quellfassung der Kelten freigelegt. Überhaupt begegnet man den Kelten hier überall. Interessante Schautafeln machen den Spaziergang sehr kurzweilig.
Vom Keltenbrunnen geht es nun hinauf zur alten Fliehburg, dem Gipfel des Naturschutzgebietes Heidenhäuschen. Leider ist die Aussicht von hier oben heute etwas getrübt. Aber wir können uns vorstellen, wie toll es hier im Sommer bei klarer Sicht sein muss. Eine Schutzhütte lädt zum Verweilen ein. Hier machen wir eine kleine Pause. Der Tee schmeckt bei der heutigen Kälte besonders gut.
Vom Gipfel aus gehen wir dann bergab Richtung Hangenmeilingen und dann unterhalb des Heidenhäuschens wieder zurück nach Oberzeuzheim. Es lohnt sich hier mal herzufahren. Das müssen wir im Sommer unbedingt wiederholen.
Ich möchte Euch die Seite des Geoparks Westerwald-Lahn-Taunus wärmstens empfehlen. Hier findet Ihr jede Menge wissenswerte Informationen, Tipps zum Urlaub in der Region und Veranstaltungshinweise.