Malerweg Etappe 7 – über Königstein nach Weißig

Nach der wunderschönen 6. Etappe waren wir gespannt auf die 7. Etappe des Malerweges, die uns von Gohrisch nach Weißig führen sollte und mit dem Pfaffenstein und der Festung Königstein zwei echte Highlights aufwies.

Kurz nach dem Start: Blick auf die Festung Königstein

Der Aufstieg zum Pfaffenstein beginnt kurz hinter der gleichnamigen Ortschaft und ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Auf Treppen sind hier gleich zu Beginn knapp 200 Höhenmeter zu überwinden. Das bringt den Kreislauf gleich gehörig in Schwung. Der Pfaffenstein begrüßt uns mit einem Aussichtsturm. Natürlich lassen wir uns dieses Vergnügen auch nicht nehmen. Auch das Informationszentrum am Pfaffenstein ist einen kurzen Besuch wert und so halten wir uns hier schon länger auf als eigentlich geplant.

Über Stahltreppen geht es bergauf

Doch schließlich wandern wir weiter – hinüber zur berühmten Barbarine. Diese 42 Meter hohe Felsnadel stellt der Sage nach ein Mädchen dar, welches von ihrer Mutter verwünscht wurde. Am Wahrheitsgehalt dieser Geschichte darf man natürlich zweifeln, imposant ist diese Felsformation allemal.

Die Barbarine

Vom Pfaffenstein geht es bergab und um den Quirl, einen weiteren Tafelberg, herum zurück in Richtung der Ortschaft Pfaffenstein. Aber zunächst bestaunen wir natürlich noch den Diebskeller, eine ca. 30 Meter lange Höhle. Im Jahre 1885 soll sie einer Räuberbande Unterschlupf geboten haben und auch heute noch nutzen Bergwanderer die Höhle als Übernachtungsmöglichkeit.

Im Diebskeller

Da ziehen wir doch die Hotelunterkunft vor und so setzen wir unsere Wanderung fort. Wir laufen nun durch das idyllische Städtchen Königstein. Der sehenswerten Kirche St. Marien statten wir einen kurzen Besuch ab und verschaffen uns bei einem kleinen Päuschen in der Sonne die nötige Luft um den Aufstieg zur Festung Königstein absolvieren zu können.

Königstein mit St. Marien

Denn was nun folgt ist wieder ein sehr heftiger Aufstieg. So sind wir froh als wir an der Festung ankommen. An der Festung kann man nicht einfach vorbei laufen. 2 – 3 Stunden sollte man unbedingt für den Besuch einplanen. Wir zahlen unseren Eintritt und mit dem Fahrstuhl geht es dann hinauf zur Festung. Mehr als 50 historische Bauwerke gibt es auf der über 400 Jahre alten Bergfestung. Und die Aussichten auf die Elbe und das gegenüberliegende Elbsandsteingebirge sind wieder einmal atemberaubend.

Festung Königstein mit Blick auf die Elbe

Schweren Herzens lösen wir uns dann von der Festung. Es ist wieder einmal recht spät geworden und wir haben noch über 6 Kilometer bis zum Etappenziel vor uns. Kurz vor der Überquerung der B172 haben wir nochmal die Gelegenheit einen schönen Blick zurück auf die Festung Königstein zu werfen. Wir durchqueren Thürmsdorf mit seiner Schokoladenmanufaktur und dann geht es ohne nennenswerte Steigungen am Waldrand oberhalb der Elbe entlang bis nach Weißig wo unser Abholer Chris wieder auf uns wartet.

Die letzten Kilometer…

Fazit: Auch für diese Etappe vergeben wir wieder den Outdoorsuchtfaktor 4 Sterne! Zwar gibt es zwischendurch auch mal unspektakulärere Streckenabschnitte aber der Pfaffenstein mit Aussichtsturm und Barbarine sowie die Festung Königstein machen die Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis! Empfehlenswert!

Übernachtet haben wir übrigens im Hotel Weißer Hirsch in Hohnstein! Hier wird eine Wanderpauschale angeboten, bei der man jeden Morgen zum Start gebracht und Abends am Ziel der Etappe abgeholt wird. Sehr praktisch!

Ihr wollt bewegte Bilder sehen? Aber gerne… ein kleines Video habe ich im Anschluss auch noch für Euch. Weitere Videos findet Ihr im Outdoor-Kino!

Malerweg Etappe 7: Gohrisch bis Weißig

Ihr wollt mehr davon lesen? => Alle Malerweg Etappen auf Outdoorsuechtig!




2 Kommentare

  1. Hallo Jörg!
    diese Etappe gefällt mir am meisten, wahrscheinlich liegt das an der Festungen, sie finde ich total genial. Dankeschön für deine Eindrücke und Fotos, sie begeistern und inspirieren, selbst wieder wandern zu gehen.
    Ganz liebe Grüße
    Natalia

    1. Vielen lieben Dank Natalia! Ja, die Festung ist wirklich ein Hammer. Und die Aussicht von dort einfach überragend! Liebe Grüße, Jörg

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