Im Oktober steht für mich ein Abenteuer besonderer Art an. Als Mitglied des „Wrightsock-Teams“ werde ich zusammen mit 4 weiteren Wander- und Outdoorbloggern am MegaMarsch Frankfurt teilnehmen. MegaMarsch, das heißt 100 km in 24 Stunden zu wandern. Start wird in Frankfurt sein und, dem Streckenverlauf des Europäischen Fernwanderweges E1 ungefähr folgend, marschieren wir dann bis Weinheim.

Am vergangenen Wochenende trafen wir uns zum Trainingsauftakt in Bensheim. Wir, das sind die Wander-Reporterin Daniela, Bianca von Lebedraußen, die HikeKarin, Joachim von Anders Wandern und ich, meinen Blog kennt Ihr ja, sonst wärt Ihr ja nicht hier.Dazu kommt dann noch unser Supporter Günter von Wrightsock. Günter schrieb letzte Woche auf Facebook:
Also lieber Günter! Dein Support ist uns unheimlich wichtig. Aber was nun die unangehmere Aufgabe ist, im strömenden Regen Häppchen zu reichen oder im strömenden Regen zu laufen, dass werden wir noch ausdiskutieren müssen. Denn auf unserer Trainingswanderung am Samstag sind wir von zwei heftigen Regenschauern überrascht worden und das war gar nicht so lustig.

Wir sind die geplante Marschstrecke in umgekehrter Richtung von Weinheim aus angegangen. Nach anfänglicher Orientierungslosigkeit waren wir dann auch irgendwann am „Track“. Der Weg begrüßte uns zunächst mit Dornen und Brennesseln, laut Veranstalter wird hier aber noch ein Feintuning erfolgen. Auch was die Ausschilderung betrifft. Zwischendrin erwischten uns dann die erwähnten heftigen Regenschauer. Aber wir hatten viel Spaß und sind gut gelaunt in Ober-Hambach angekommen.

Die angestrebte Marschgeschwindigkeit von mindestens 4,2 km/h haben wir übrigens nicht eingehalten. Ich schiebe das jetzt einfach mal auf die Orientierungsprobleme zu Beginn, auf die Einkehr zum Kaffee in Birkenau, den ersten Regenschauer den wir dann in einer Schutzhütte vorbei ziehen lassen haben und auf den zweiten Regenschauer, den wir dann lieber bei Kaffee und Kuchen am Steigkopf abgewartet haben. Ansonsten hatte ich schon den Eindruck, dass das Wandertempo sehr hoch war und das es mit der Geschwindigkeit zumindest zu Beginn keine Probleme geben dürfte.

Am Samstag Abend haben wir uns dann noch mit einem besonderen Vortrag auf den MegaMarsch eingestimmt. Sportmentalcoach Heike Tharun gab uns wertvolle Tipps. Vor allem appellierte sie an den Teamgeist, positives Denken, Schmerz „wegdenken“. Wir sollen uns die Strecke nicht wie einen unüberwindbaren Berg von 100 Kilometern sondern als vier kleine Berge von 25 Kilometern vorstellen. So habe ich das bislang auch immer gehalten… und das funktioniert!
Mein Fazit: das Team ist fit, gut gelaunt und voller Tatendrang! Auf der Strecke muss sich bis zum Start noch einiges tun. Wird sich ja laut Veranstalter auch. Einen gpx-Track werde ich aber auf jeden Fall auf mein Garmin spielen. Höhenmeter sind sehr moderat, das dürfte der Marschgeschwindigkeit zu Gute kommen. Bei Regen laufen macht nicht wirklich Spaß, eine Regenjacke gehört auf jeden Fall ins Gepäck.
Übrigens: meine Teilnahme am MegaMarsch wird auch einem wohltätigen Zweck dienen. Einzelheiten folgen. Wer uns unterstützen, mit uns diskutieren, sich nützliche Tipps holen oder einfach nur virtuell „dabei sein“ möchte, dem empfehle ich unsere Facebook-Gruppe „MegaMarsch-Blogger“.
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Klasse Überschrift, Jörg!
Ich werde euer Treiben auch verfolgen. Wusstest du, dass die MegaMarsch-Jungs bei mir in Mönchengladbach sitzen und ihre Ideen aushecken? ;-)
Liebe Grüße
Silvana
Hallo Silvana!
Danke. Nein das wusste ich noch nicht. Ist ja witzig.
Liebe Grüsse
Ich werde es verfolgen und euch, wenn ich euch in der timeline entdecke, anfeuern
Das ist schön liebe Elke! Bin sicher, dass uns das zusätzlich motivieren wird!
Liebe Grüße, Jörg