Ende Januar haben wir einen der bislang in diesem Jahr wenigen herrlichen Wintertage ausgenutzt, um wieder einmal einen heimatnahen Wanderweg zu erkunden: den alten Postweg bei Katzenelnbogen. Vorwegschicken muss ich, dass dieser Wanderweg nicht durchgehend ausgeschildert ist. Zum Nachwandern empfiehlt es sich also die GPX-Datei über komoot oder outdooractive herunterzuladen.
Wir starten in Katzenelnbogen
Wir wandern heute also im Einrich. Der Einrich ist ein Landstrich im Nordosten von Rheinland-Pfalz. Und zu diesem Landstrich gehört die Katzenelnbogener Hochfläche mit dem Dörsbach. Katzenelnbogen verlassen wir über die Bastianstraße und wandern mit herrlichen Ausblicken bergauf. Die Sonne strahlt mit uns um die Wette. Zunächst einmal halten wir uns auf einem breiten Feldweg geradeaus und erreichen dann den Waldrand oberhalb von Katzenelnbogen. Diesen gehen wir ein gutes Stück entlang, bevor wir dann links hinauf in den Wald hinein schwenken.
Durch den Wald geht es immer geradeaus, bis wir nach gut einem Kilometer schließlich wieder auf freies Feld stoßen. Es geht nun mit herrlicher Aussicht hinab nach Ackerbach mit seinem wunderschönen Kirchlein. Wir durchqueren die Ortschaft, überqueren den gleichnamigen Bach und halten uns kurz danach links. Wiederum tauchen wir in ein großes Waldstück ein. Am Segelflugplatz Laufenselden verlassen wir dieses, schwenken nach links und wandern kurze Zeit später wieder in den Wald hinein.
Über Dörsdorf, Berghausen und Allendorf zurück
Oberhalb von Dörsdorf erreichen wir wieder freie Fläche und wandern in das kleine Dörflein hinunter. Dörsdorf erreichen wir über die Feldstraße, gehen entlang dieser bis zur Hauptstraße biegen an dieser links ab. Nach wenigen Schritten biegen wir rechts in die Schulstraße ein und verlassen Dörsdorf wieder. Nun bieten wir links in Richtung Berghausen ab. Ein ganz kurzes Stück gehen wir nun auf dem vielgerühmten Herzweg des Friedens und dürfen auch eine der liebevoll gestalteten Stationen dieses Weges bewundern.
An der Herzwegstation vorbei wandern wir hinauf in die kleine Ortschaft Berghausen, durchqueren diese und gehen neben der Straße hinunter nach Allendorf. In Allendorf erreichen wir über die Schulstraße eine Kreisstraße, überqueren sie noch in der Ortschaft und schwenken über die Hauptstraße nach links. Vorbei am Friedhof erreichen wir wieder Katzenelnbogen und folgen der Parkstraße, bis wir am Stadtpark auf die Aarstraße stoßen. Entlang der Aarstraße und der Einrichstraße kommen wir schließlich wieder zum Startpunkt unserer Wanderung. Schön war´s, aber auch ziemlich kalt. Und so freuen wir uns über die gut geheizte Gaststube des Restaurants Schöne Aussicht.
Der alte Postweg – Aussichten und Natur pur
Die knapp 14 Kilometer lange Runde über den alten Postweg bei Katzenelnbogen hat uns sehr gut gefallen, zumal das Wetter sich von seiner allerbesten winterlichen Seite zeigen. Viele Höhenmeter sind nicht zu bewältigen. Besonders genossen haben wir die herrlichen Aussichten und die Ruhe der Natur. Katzenelnbogen als Start- und Zielpunkt hat auch gastronomisch einiges zu bieten. Einziges Manko: wie eingangs erwähnt ist der Weg nicht durchgehend ausgeschildert. Deshalb hier nochmal die Links zu komoot und outdooractive. GPX-Datei unbedingt herunterladen!
Eine schöne Wanderung, und so nah! Leider „machen wir das wenn wir alt sind!“
Sieht nach einer wirklich schönen Winterwanderung aus!
Ja, das war es wirklich!