Aussicht Eifelblick Achterhöhe

Alle Achtung! Der Eifelblick Achterhöhe

Das man beim  Wandern in der Vulkaneifel Mühlen, Maare und mehr sehen kann, hatte ich Euch in gleichnamigen Beitrag berichtet. Der zweite Wandertag unseres Wochenendes in der Strotzbüscher Mühle führte uns zum Eifelblick Achterhöhe. Von diesem „Skywalk“ hat man einen eindrucksvollen Blick über das Siebenbachtal.

Wegweiser Eifelblick Achterhöhe
Wandern in der Vulkaneifel – perfekt ausgeschildert

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Wanderung zum Eifelblick Achterhöhe

Unsere Wanderung startet wieder an der Strotzbüscher Mühle. Unser  Wanderführer Herbert führt uns über die Brücke am Üßbach, der heute ein reißender Fluß ist. Diesem gehen wir dann noch ein wenig entlang und dann ziemlich steil hinauf. Da kommt man schon ins Schnaufen. Aber trotzdem ist uns noch nach einem „alpinen“ Abstecher. Von der Mühle aus hatten wir ein Gipfelkreuz auf dem Kamelberg gesehen, welches unbedingt noch besucht werden wollte. Diese Kreuz  liegt noch ein wenig höher. Frank,  der Entspannende, ist als erster oben. Für unsere Mühe werden wir mit einem schönem Blick auf die Mühle belohnt.

Wandern in der Vulkaneifel
Brücke über den Üßbach
Gipfelkreuz Kamelberg
Das Gipfelkreuz auf dem Kamelberg von unten…
Aussicht Kamelberg
…und die Aussicht von oben (im Tal die Strotzbüscher Mühle)

Und dann geht es weiter hinauf zur Achterhöhe. Wir sind jetzt auf dem „Maare und Thermenpfad“. Wir bewundern kurz die schöne Drei-Eichen-Hütte „auf der Acht“. Und von dort aus sind es nur noch 1,5 Kilometer bis zu unserem Ziel.

Hoch über dem Siebenbachtal – der Skywalk Achterhöhe

Was wir dann dort sehen, überrascht mich. Eine schöne Aussichtsplattform von der man einen tollen Blick ins Siebenbachtal hat. In diesem sieht man nicht etwa sieben Bäche – nein, es ist nur einer! Der Üßbach – den sieht man von hier oben an insgesamt sieben Stellen durch die Bäume blitzen. Auf dem Üßbach wird heute gepaddelt… auch das sehen wir von hier oben.

Aussicht Eifelblick Achterhöhe
Eifelblick Achterhöhe – Blick ins Siebenbachtal
Wandern in der Vulkaneifel - Skywalk Achterhöhe
Skywalk Achterhöhe

Bei klarem Wetter kann man von Skywalk Achterhöhe aus sogar die Höhen des Hunsrück und die „Hohe Acht“, den mit 747 m höchsten Berg der Eifel, sehen. Aber auch bei Nebel ist die Aussicht reizvoll. Eine Infotafel gibt Auskunft und auf einer Relaxliege könnte man in der Sonne entspannen – wenn diese denn da wäre. Aber wir machen das beste aus dem Wetter und wandern wieder ins Tal hinunter. Unten müssten wir eigentlich wieder den Üßbach überqueren, das ist aber aufgrund des Hochwassers unmöglich. Und so folgen wir der Straße  bis zum Abzweig zur Strotzbüscher Mühle die wir schließlich über den Felsenpfad erreichen.

Felsenpfad in der Vulkaneifel
Wandern in der Vulkaneifel – Einstieg zum „Felsenpfad“

Der Nachmittag in der Strotzbüscher Mühle

Jetzt wird es richtig spannend. Hans erklärt uns, wie die Mühle funktioniert. Er zeigt uns, wo das Wasser her kommt. Und das ist ziemlich viel heute. Wer bis jetzt noch keine nassen Füße hatte, der bekommt sie jetzt. Denn die Wiese beim Mühlgraben und der Thermalquelle ist überflutet. Das stört Hans nicht… er will, und wir müssen da durch. Schließlich stellt sich heraus, dass Treibgut ein Kanalrohr verstopft hat Hier staut sich das Wasser und deshalb läuft der Mühlgraben über. Aber Hans wird schnell Herr der Lage. Eine Mühle zu betreiben ist kein Zuckerschlecken.

Strotzbüscher Mühle
„Matschwandern“ an der Strotzbüscher Mühle
Mühlgraben Strotzbüscher Mühle
Wasser satt

Kein Zuckerschlecken wäre es auch, das Abendessen selbst fangen zu müssen. Claudia und Anita von Aktiv durch das Leben versuchen trotzdem ein paar Forellen zum Anbeißen zu bewegen. Zum Glück hat Hans vorgesorgt. Wir werden heute Abend leckere Forellen zu essen bekommen.

Ein Abend (nicht nur) mit dem Jäger

Interessant und informativ geht es weiter. Zum Abendessen gesellen sich weitere Gäste zu uns. Der Berufsjäger Gerd Tapken, Uli Heinrich von Eifelbike und Thomas Räthlein vom  Gesundland Vulkaneifel. Es ging darum, die verschiedenen Outdooraktivitäten einmal unter dem Gesichtspunkt der Umweltverträglichkeit auszuleuchten und einen Schritt aufeinander zu zu machen.

Kamingespräche Strotzbüscher Mühle
Kamingespräch mit Jäger Gerd Tapken

Besonders gut gelang das dem Jäger Gerd Tapken, der mir mit seiner ruhigen und sachlichen Art als sehr sympathisch im Gedächtnis geblieben ist. Zunächst hatte ich Sorge, dass die bösen Geocacher (und ich bin einer) wieder an den Pranger gestellt werden. Diese Sorge verflog aber sehr schnell. Wenn jeder dem anderen ein Stück entgegen kommt, löst sich so mancher Konflikt in Luft auf.

Diashow

Noch mehr Bilder? Ja, ich habe wieder kräftig geknippst:

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Fazit der Dreikönigswanderung

Insgesamt haben wir vier schöne, interessante und aufschlussreiche Tage in der Vulkaneifel verbracht. Die Strotzbüscher Mühle war ein idealer Ausgangspunkt für die beiden Wanderungen und die Herzlichkeit der Gastgeber hat mich überzeugt. Die  Strotzbüscher Mühle ist ein Geheimtipp für Wandegruppen, die die Vulkaneifel erkunden wollen. Die Mühlen, die Maare und Highlights wie der Skywalk Achterhöhe machen das Wandern in der Vulkaneifel zu einem tollen Erlebnis.





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8 Kommentare

  1. Ich sehe mich im Frühjahr schon dort wandern. Die Achterhöhe ist längst fällig.
    Deine Fotos und der Bericht erinnern mich noch einmal an mein Vorhaben. Imposant so in die Tiefe über das Siebenbachtal zu schauen!
    Übrigens, Dein „Gefällt mir Button“ ist im andauernden Ladeprozess. Ist mir schon einmal aufgefallen.
    LG Elke

    1. Guten Morgen liebe Elke,
      ja, das mach mal. Es lohnt sich! Was den „Gefällt mir Button“ betrifft so ist mir das zeitweise auch schon aufgefallen, zeitweise funktioniert er aber ganz normal. Komisch aber ich hab es inzwischen aufgegeben, mir darüber Gedanken zu machen!
      Liebe Grüße, Jörg

  2. Hallo ihr,
    sehr schöner Bericht. Ich werde die Tour, sobald es ein wenig weniger matschig ist nach wandern.
    Kleiner Tipp: der Betufsjöger „Hans“ Tspken heißt tatsächlich Gerd….
    Liebe Grüße
    Christian Hennekeuser.

  3. Hallo Jörg,
    ja, so war das dort, dieser Ausblick hatte trotz der Wolken, die dann ja immer dichter wurden, etwas Wunderbares. Insgesamt fand ich, war es ein sehr harmonisches Wochenende mit tollen Wanderungen. Schön, das erlebt zu haben.
    Liebe Grüße aus dem Hunsrück
    Claudia

    1. Hallo Claudia,

      Danke für Deinen Kommentar. Ja, es war ein schönes Wochenende und hat mir auch super gut gefallen. Die ganze Gruppe hat gut gepasst!

      Liebe Grüße, Jörg

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