Malerweg Etappe 2 – über die Bastei nach Hohnstein

Wie im Artikel über die erste Etappe beschrieben, waren wir am ersten Tag unserer Wanderung am Malerweg schon kurz nach dem Mittag in Wehlen angekommen. Und wir wollten noch mehr. Deswegen haben wir Etappe 2 gleich dran gehängt.

Gut markiert.... der Malerweg
Gut markiert…. der Malerweg

Vom Marktplatz Wehlen aus geht es zunächst ganz gemütlich die Elbe entlang. Doch schon bald ist es vorbei mit der Gemütlichkeit. Denn kurz hinter Wehlen müssen wir steil bergauf in Richtung „Steinerner Tisch“. Der Anstieg schlaucht schon ganz schön aber dafür bietet sich hier schon die eine oder andere Aussicht. Am „Steinernen Tisch“ angekommen sind wir etwas enttäuscht weil das Gasthaus nicht mehr betrieben wird. Hier hätten wir uns gerne für ein Radler nieder gelassen.

Gemütlich der Elbe entlang
Gemütlich der Elbe entlang

Doch ein echtes Highlight liegt ja noch vor uns: die Bastei. Plötzlich wird es voll am Malerweg. Die meisten Ausflügler nutzen wohl die nahen Parkplätze um sich dieses Naturschauspiel anzuschauen. Aussichtspunkte wohin man schaut und unser Radler bekommen wir auch. Die Basteibrücke aus mehreren Perspektiven, die Elbe, die Kalksandsteinfelsen… kein Wunder, dass hier so viel Betrieb ist.

Die Basteibrücke, ein beliebtes Ausflugsziel
Die Basteibrücke, ein beliebtes Ausflugsziel

Nun aber auf die Brücke. Über diese erreichen wir dann auch die mittelalterliche Felsenburg Neurathen. Wir investieren die vier Euro und machen den kurzen Rundgang über die imposanten Felsen der Höhenburg. Hier hätten wir wohl noch ewig schauen können aber wir haben ja noch eine Stückchen Weg vor uns.

Felsenburg Neurathen
Felsenburg Neurathen

Über Stufen steigen wir den Basteiweg hinunter und erreichen schließlich den Amselgrund mit dem Amselsee und dem Amselfall. Am Amselfall lohnt sich auch ein Besuch der Nationalpark-Informationsstelle. Und dann geht es weiter bergauf, immer am Amselgrundbach entlang, bis wir schließlich die Ortschaft Rathewalde erreichen. Von hier aus wandern wir bis zum Hockstein weiter.

Idyllisch... der Amselsee
Idyllisch… der Amselsee

Der Hockstein empfängt uns mit einer tollen Aussicht auf unser Ziel: Hohnstein. Doch noch sind wir nicht da. Über eiserne Treppen müssen wir zunächst hinab durch die Wolfsschlucht bis ins Polenztal. Eine wirklich überraschende Wendung des Weges, fast noch beeindruckender als die Bastei. Unten im Polenztal sind wir leicht verwirrt und laufen fast den falschen Weg nach Hohnstein hinauf. Doch dann finden wir die Stelle an der der Malerweg über einen kleinen Steg führt und im Anschluss über einen Lehrpfad unterhalb der Burg Hohnstein hinauf zum Etappenziel.

Blick auf Hohnstein
Blick auf Hohnstein

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Fazit: Outdoorsuchtfaktor 5 Sterne! Wir geben die Höchstwertung für diese Etappe. Sie war abwechslungsreich, bot ausreichend Einkehr- und Rastmöglichkeiten und die Ausblicke auf die Felsformationen und die Elbe waren einfach gigantisch. In der Felsenburg konnte man noch was lernen und durch den Amselgrund hatte man wieder einen ganz anderen Landschaftseindruck. Der Abstieg durch die Wolfsschlucht und das Etappenziel Hohnstein rundeten den schönen Wandertag ab. Fortsetzung folgt…

Übernachtet haben wir übrigens im Hotel Weißer Hirsch in Hohnstein! Hier wird eine Wanderpauschale angeboten, bei der man jeden Morgen zum Start gebracht und Abends am Ziel der Etappe abgeholt wird. Sehr praktisch!

Ihr wollt bewegte Bilder sehen? Aber gerne… ein kleines Video habe ich im Anschluss auch noch für Euch. Weitere Videos findet Ihr im Outdoor-Kino!

Malerweg Etappe 2: Wehlen - Hohnstein





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