Mach´s noch einmal – Wandermarathon rund um den Donnersberg 2018

Nun bin ich Wiederholungstäter! Am 05.05.2018 habe ich zum zweiten Mal erfolgreich den Wandermarathon rund um den Donnersberg absolviert. Und wie schon beim ersten Mal im vergangenen Jahr hat mir die Runde sehr viel Spaß gemacht. Ganz besonders gefreut hat mich, dass ich meine Frau Doris und meine Schwester Silke überreden konnte, diesmal mit an den Start zu gehen. Für beide war dies der erste Wandermarathon im Leben.

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Gipfel Donnersberg
In der Pfalz ganz oben – der Donnersberg

Kein leichter Weg

Und mit rund 1700 Höhenmetern hatten sie sich da nicht den leichtesten Weg ausgesucht. Das bekamen sie direkt am Start von Claudia und Anita bestätigt. Auch ich hatte die beiden schon gewarnt, denn der Anstieg zum Donnersberg, und vor allem der Abstieg danach, waren mir vom letzten Jahr noch als ziemlich heftig in Erinnerung. Und so kann ich mich gut in die Lage der beiden hineinversetzen.

Start in Steinbach

Darum lassen wir es ganz langsam angehen. Wir starten um 08:00 Uhr am Bürgerhaus in Steinbach und erreichen doch schon bald die erste Stempelstelle an der „Weißen Grube“ Imsbach. Auch die Kupferberghütte ist schnell erreicht. Die Aussicht hier oben habe ich ja schon das eine oder andere Mal genießen dürfen. Doris und Silke sind begeistert. Doch allzu lange wollen wir hier keine Pause einlegen. Wir wandern nicht mit dem höchsten Tempo aber stetig.

Wandermarathon Donnersberg - der Start in Steinbach
Start in Steinbach am Donnersberg
Wandermarathon Donnersberg - Kupferberghütte
Aussicht von der Kupferberhütte

Die Strecke ist im Großen und Ganzen sehr gut ausgeschildert. Allerdings kommen wir nun ins Grübeln. Müssten wir nicht viel mehr Wanderer sehen? Wir sind plötzlich ganz allein im Wald. Doch, da kommt ja noch jemand an uns vorbei „geflogen“. Aber trotzdem sind wir froh, an der „Dicken Eiche“ wieder einen offiziellen Wegweiser zu sehen. Was nun folgt ist für mich einer der schönsten Abschnitte der Strecke. Am Steinberg kommen wir aus dem Wald und die Ausblicke sind grandios.

Wandermarathon Donnersberg - Wegführung
Da geht einem doch das Herz auf!

Durchs Degenbachtal zum Falkensteiner Hof

Nachdem wir uns an der Mühlberghütte den nächsten Stempel geholt haben, geht es nun durchs Degenbachtal hinauf zum Falkensteiner Hof. Da kommen schon einige Höhenmeter zusammen. Doris und Silke halten gut mit… wollen aber auch nicht unbedingt wissen, wie weit es noch ist. So unterschiedlich ist das. Während ich quasi ständig wissen möchte, wie viele Kilometer ich schon geschafft habe, wollen die beiden sich überraschen lassen. Doris hat aber tatsächlich ohne irgendein GPS-Gerät eine ziemlich gute Einschätzung.

Wandermarathon am Donnersberg - Natur
Naturerlebnis Wandermarathon

Am Falkensteiner Hof gibt es den nächsten Stempel. Von dort geht es relativ steil hinunter zur Blockhütte Marienthal wo wir uns nur kurz einen Stempel holen. Denn ich kenne vom letzten Mal eine schöne Stelle, an der wir in aller Ruhe unsere Pause einlegen können und die mitgebrachten Brote verzehren.

Hinauf zum Donnersberg

Diese Pause war auch wichtig, denn nun geht es richtig hoch hinauf zum Donnersberg. Der höchste Berg der Pfalz will bezwungen werden. Respekt an Doris und Silke. Wir kommen gut voran und überholen hier den ein oder anderen. Gut, dass wir nicht alle Körner zu Beginn verbraucht haben. Und so können wir schon bald die Aussicht vom Donnersberg genießen. Und auch schon mal ein „Siegerfoto“ schießen – es geht ja bis ins Ziel nun fast nur noch bergab. An der Keltenhütte gibt es noch einen Stempel und am Adlerbogen die nächste spektakuläre Aussicht.

Wandermarathon am Donnersberg - oben
Den Donnersberg bezwungen! So sehen Sieger aus!
Wandermarathon Donnersberg - Adlerbogen
Am Adlerbogen hat man eine grandiose Aussicht

Geschafft – der Zieleinlauf

Der letzte Anstieg vorm Ziel hat es auch nochmal in sich. Das weiß ich noch vom letzten Mal. Doch irgendwie kommen wir da heute ganz leicht hinauf. Und so erreichen wir nach bestätigten 9:25 h die Steinbacher Hütte, wo wir unsere Urkunden bekommen, das Zieleinlaufbier genießen und schließlich auch noch das Abendessen einnehmen. Der Alleinunterhalter hat es auf uns abgesehen und so wird es ein lustiger Abend. Da kommt doch tatsächlich noch eine Gruppe „junger Hüpfer“ – ganz schön erschöpft. Schön, dass wir „alte Säcke“ den „Jungen“ ab und zu doch noch zeigen können, wie es geht. Aber meinen allergrößten Respekt an alle, die sich der Herausforderung Wandermarathon gestellt haben.

Wandermarathon Donnersberg
Nach 42 km schmeckt das (alkoholfreie) Bier besonders gut.

Wandermarathon mit 500 Teilnehmern

Und das waren einige. Insgesamt nahmen ca. 500 Personen am 7. Wandermarathon rund um den Donnersberg teil. Ein neuer Rekord! Davon haben ca. 200 die 42-km Strecke bezwungen, ca. 200 den Halbmarathon mit 21 Kilometern und ca. 100 Wanderer haben sich für die 30-km Variante entschieden. Vielen Dank an die vielen Helfer und das Team vom Donnersberg Touristik Verband, welches die Orga fest im Griff hatte. Die Strecke ist abwechslungsreich und sehr gut gewählt. Gut möglich, dass ich nächstes Jahr ein drittes Mal dabei bin!

Update 09.02.2019:

Hier geht es zur Ankündigung des 8. Wandermarathon rund um den Donnersberg 2019

Wegverlauf und Diashow

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13 Kommentare

  1. Wenn ich mal zur richtigen Zeit in Deutschland weile, würde ich auch gerne an dem Marathon teilnehmen. Teile dieser Strecke sind mir gut bekannt, und der Bericht hat schöne Erinnerungen zurückgebracht. Danke dafür!

    1. Danke für Deinen Kommentar Tanja! Die Streckenwahl ist beim Donnersberg-Marathon wirklich sehr schön. Der nächste Donnersberg-Marathon ist übrigens am 04.05.2019! Sehen wir uns?
      Liebe Grüße, Jörg

  2. Hi Jörg,
    Das hört sich echt interessant an. Ich habe vorher noch nie von einem Wandermarathon gehört. Aber so etwas muss ich auch mal machen. Auch wenn es so anstrengend ist. Spaß macht es bestimmt trotzdem. Vor allem mit Freunden oder der Familie :D

  3. Mannoman ein wenig Neid kommt ja schon auf. Aber ich denke einen Besuch in der Ecke, ohne den Stress eines 1.700 m Anstiegs, aber vor allem Abstiegs, spare ich mir dann doch. Alle Achtung, immer wieder!!!! Einen lieben Gruß und weiterhin viel Spaß bei Deinen Langstecken
    Elke

    1. Danke für Deinen Kommentar liebe Elke. Der Besuch in der Ecke… ob nun 42 km oder weniger… lohnt sich immer! Tolle Gegend!

      Liebe Grüße aus Limburg, Jörg

  4. Allerherzlichsten Glückwunsch.. Dein Bericht liest sich so “locker flockig, “– ich vermute jedoch km+Höhenmeter sind eine recht haarige Kraxelei zum Teil– daher -Hut ab

    Bei Deinen Fotos mit dem “weiten Grün” geht einem echt das Herz auf, auch nur vom Hingucken.. idaher ist die Route gern vorgemerkt- vielleicht nicht an einem Stück beim ersten Mal.. :-)

    1. Dankeschön Andreas. Offiziell wird von 1700 Höhenmetern gesprochen. Im letzten Jahr hatte ich einen „Durchhänger“ am Berg. Dieses Jahr wahr es tatsächlich relativ locker flockig. Wir haben uns auch viel Zeit zum Schauen gelassen. Kraxelei ist übrigens keine von Nöten.

      Liebe Grüße aus Limburg! Jörg

  5. Auch meinen allergrößten Respekt!! Eine wunderschöne Gegend, durch die ihr da gewandert seid. Die werde ich mir bestimmt auch mal unter die Schuhe nehmen.

    1. Vielen lieben Dank für Deinen Kommentar Aurora. Die Gegend ist wirklich traumhaft schön. Empfehlenswert ist auch der Pfälzer Höhenweg auf dem wir ein Stück gegangen sind.

      Liebe Grüße, Jörg

    1. Hallo Patrick,

      ja, die Region ist schon eine tolle Wandergegend. Und das Wetter hat uns ja auch mal wieder so richtig verwöhnt. Danke für Deinen Kommi!

      Liebe Grüße, Jörg

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