Am vergangenen Wochenende zog es uns zum Wandern in die Rureifel. Eine Region, die uns bislang noch nicht bekannt war. Als lockeres Auftaktprogramm war am Freitag die Klosterrunde Heimbach geplant. Wie sich herausstellte: ein absolut empfehlenswerter Wandertipp für die Rureifel.
Start in Heimbach
Schon vom Parkplatz aus bietet sich uns ein beeindruckender Blick auf die Rur und die Heimbach überragende Burg Hengebach. Nach kurzer Suche entdecken wir die erste Wegmarkierung der Klosterrunde. Wir folgen also der schwarzen 49 auf weißem Grund. Der Eifelverein hat hier ganze Arbeit geleistet, die Runde ist durchweg einwandfrei markiert.
Den Kreuzweg hinauf zur Abtei Mariawald
Ein Stück geht es nun der Rur entlang, bevor wir in den Kreuzweg zur Abtei Mariawald einbiegen. Wie bei Kreuzwegen zu befürchten, geht es nun relativ steil bergauf. Das Wetter ist für einen Februartag bemerkenswert warm und so komme ich schon etwas ins Schwitzen. „Anzugserleichterung“ ist angesagt, die Winterjacke wandert in den Rucksack, wo sie auch für den Rest des Tages bleibt.
Pause am Kloster
Am Kloster empfängt uns eine Bank in herrlichstem Sonnenschein. Wir machen uns an unsere Vesper. Aus Richtung Kloster vernehmen wir Stimmen und das Klappern von Geschirr. Das Klosterrestaurant ist für seinen leckeren Erbseneintopf bekannt. Nach unserer Pause schauen wir kurz in die Kirche und setzen unsere Wanderung auf der Klosterrunde fort. Im Hürtgenwald tobten gegen Ende des 2. Weltkrieges schwere Kämpfe. Oberhalb von Mariawald gibt es eine kleine Kriegsgräberstätte von der wir eine tolle Aussicht auf das Kloster haben.
Durchs Herbstbachtal zum Staubecken
Von hier aus führt die Wegemarkierung der Klosterrunde Heimbach uns den Herbstbach entlang hinunter ins Tal, wo wir am Staubecken Heimbach wieder aus dem Wald kommen. Von nun an geht es ganz eben weiter. Beim Jugendstil-Kraftwerk wechseln wir auf die andere Seite der Rur.
Was jetzt kommt, hat uns richtig überrascht. Über Stege geht es am See entlang zurück nach Heimbach. Die Abendsonne bescheint den Weg und hüllt ihn in ein warmes Licht. Eine Fledermaus fliegt mehrfach an uns vorbei. Müsste die nicht Winterschlaf halten? Bestimmt ging es ihr wie uns: bei solch einem Wetter kann man einfach nicht drinnen bleiben.
Zurück in Heimbach
Wir erreichen Heimbach nun von der anderen Seite. Und da die Runde mit knapp 10 Kilometern relativ kurz war, haben wir noch Lust zur Burg Hengebach hinauf zu gehen. Von hier aus haben wir nochmals eine tolle Aussicht. Heimbach liegt unter uns.
Klosterrunde Heimbach – unser Fazit
Die Klosterrunde Heimbach hat uns sehr viel besser gefallen, als wir eigentlich gedacht hatten. Eine echte Überraschung. Abwechslungsreich, schöne Aussichten, der See… und bestens markiert. Also ein absolut empfehlenswerter Wandertipp für die Rureifel und wir vergeben gerne den Outdoorsuchtfaktor 4 Sterne. Dies war nicht unsere einzige Wanderung in der Rureifel. Am Samstag ging es dann rund um den Rursee.
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Das Foto mit der „Wanderbekanntschaft“ ist einfach nur lustig . LG Nina
Stimmt, ich finde bloß, die Dame schaut nicht sonderlich begeistert ;-)
Liebe Grüße, Jörg
Eventuell am Vortrag zu viel Knoblauch gegessen ? LG Nina
Ne, so schlecht hat sie gar nicht gerochen ;-)
Habt Ihr auch schon mal das Sauerland besucht? Hier gibt es auch ganz schöne Ecken!
Ja, das Sauerland ist uns auch als schöne Wanderregion bekannt! Liebe Grüße!
Jörg
Wow… absolut Klasse! Super schön die Bilder und die Wanderung. Man fühlt sich als wäre man mit dabei, sehr spannend und tolle Gegend liebe Grüße
Dankeschön liebe Ann! Die Rureifel ist einen Ausflug wert!
Liebe Grüße, Jörg
Tolle Bilder!!!
Vielen herzlichen Dank! War ja auch bestes Wetter…
Ja das sah man – herrlich!!